Leistungen

Untersuchung durch Abtasten und Befühlen von dicht unter der Körperoberfläche liegenden inneren Organen.

Die Perkussion gehört zu den diagnostischen Basistechniken. Sie versetzt durch das Beklopfen der Körperoberfläche das darunter liegende Gewebe in Schwingungen und löst dabei verschiedene Schallqualitäten aus. Dieser Klopfschall liefert Informationen über die Ausdehnung und die Eigenschaften der im Untersuchungsareal befindlichen Organe oder Gewebe.

Unter Auskultation oder Abhorchen versteht man in der Medizin das Abhören des Körpers, typischerweise mit dem Stethoskop (oder Hörrohr). Die Auskultation ist Bestandteil der körperlichen Untersuchung.

Der Hausarzt ist erste Anlaufstelle für den Patienten und koordiniert sämtliche Behandlungsschritte.

Unter Palliativmedizin versteht man sinngemäß die Behandlung von Patienten, die auf kurative Behandlung nicht mehr ansprechen, an einer voranschreitenden, weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden und nur eine begrenzte Lebenserwartung haben. Die Palliativmedizin stellt die Lebensqualität – nicht die Verlängerung der Überlebenszeit – in den Mittelpunkt. Die Palliativversorgung ist primär medizinisch ausgerichtet und umfasst ärztliche und pflegerische Leistungen, die ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod ermöglichen sollen.

Wir begleiten schwerstkranke Patienten mit einer fortgeschrittenen Tumorerkrankung im ambulanten Bereich auf ihrem letzten Lebensweg und führen eine adäquate, meist medikamentös unterstützte Symptomkontrolle durch. Vielen Patienten ist es ein großes Bedürfnis, ihre letzte Lebenszeit im heimischen Umfeld zu verbringen. Dies zu ermöglichen, ist Ziel und Aufgabe der SAPV.

Die Akupunktur ist eine Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), bei der eine therapeutische Wirkung durch Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers erzielt werden soll.

Es handelt sich um ein muskel- und nervengerechtes Tapen (Bekleben) schmerzhafter Muskelnervenstränge mit speziellen hautfreundlichem Langzeittape.

Bestimmte Impfungen sind besonders wichtig vor Reisen in bestimmte Länder. Dazu benötigt man gute Beratung. Impfung vor allem für tropische Länder ist ein Thema für Spezialisten. Wann die Immunisierung erforderlich oder ratsam ist, stellt einen wesentlichen Bestandteil der Vorbereitung für eine Reise dar.

Die Familienmedizin ist ein wichtiger und eigenständiger Bereich der Allgemeinmedizin. Sie hat dank ihrer integrativen Betrachtungsweise die Patienten in ihrer Gesamtheit im Blick. Die Beachtung somatischer, psychischer, systemischer und soziokultureller Aspekte gehört explizit dazu.

Messung von Lungenvolumina und Atemwegswiderständen in Ruhe und bei Belastung z. B. in der Pollensaison um bei Atemwegserkrankungen gezielt helfen zu können, Kontrolle
der Wirkung verschiedener Atemwegstherapeutika.

Der Blutdruck stellt den Druck in der Arterien des Kreislaufs des Körpers dar. Bei der Blutdruckmessung erfolgt in der Regel am Arm des Patienten mittels einer aufblasbaren
Manschette. Diese ist mit einem Manometer verbunden, welches den Blutdruck anzeigt. Die Messung selbst wird meistens von einer Krankenschwester bzw. einer medizinischen
Fachangestellten durchgeführt, welche die Ergebnisse an den Arzt weitergibt. Das Ergebnis der Blutdruckmessung wird genutzt, um Informationen über den körperlichen Zustand
des Patienten zu erhalten.

Eine der wichtigsten Untersuchungen der Medizin ist die Pulsmessung mit der Hand. Der Arzt oder die medizinische Fachangestellte Ertasten dabei beim Patienten eine Arterie,
meist direkt am Handgelenk. Anschließend werden die Pulsschläge gezählt – die Anzahl der Pulswellen pro Minute wird als Pulsfrequenz bezeichnet. Das Ergebnis gibt dem Arzt
Hinweise auf den körperlichen Zustand wie den Trainingszustand des Patienten aber auch auf psychische Belastungen und Stress.

Meist über 24h um den Einfluß der Tagesereignisse und das nächtliche Verhalten des Blutdrucks zu ergründen.

Bei der Blutuntersuchung führt der Facharzt für Allgemeinmedizin bzw. die medizinische Fachangestellte führt beim Patienten eine Blutabnahme durch, um anschließend
die Blutwerte im Rahmen einer Laboruntersuchung prüfen zu lassen. Das Ergebnis ist das Blutbild, welches Hinweise auf Krankheiten wie Infekte, Blutarmut oder Krebs gibt.
Desweiteren lassen sich eine Vielzahl von Stoffen im Blut überprüfen wie Vitamine, Eisen, Natrium, Kalzium oder Kalium. Auch Blutzucker und Cholesterin können geprüft werden.
Damit die Werte nicht verfälscht werden, ist es oftmals wichtig, dass der Patient zur Blutabnahme nüchtern erscheint.

Mit dem Elektrokardiogramm (EKG) überprüft der Facharzt für Allgemeinmedizin die Herzfunktion sowie den Schlagrhythmus des Herzens. Der elektrische Strom des Herzens
wird über Elektroden beispielsweise an der Brust gemessen. Die Untersuchung erlaubt Rückschlüsse auf Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen der Koronargefässe,
Herzmuskelentzündungen- und störungen oder einen Herzinfarkt. In Einzelfällen kann ein Langzeit-EKG erforderlich sein, bei dem der Herzrhythmus über einen bestimmten
Zeitraum gemessen wird.

Bei der Infusionstherapie verabreicht der Facharzt für Allgemeinmedizin dem Patienten über einen venösen Zugang bestimmte Medikamente oder Elektrolytlösungen, die
auf die Krankheit des Patienten einen positiven Einfluss nehmen sollen. Beispielsweise bei grippalen Infekten und erhöhter Infektanfälligkeit werden per Infusion Marko-und
Mikronährstoffe wie Vitamin C und Zink verabreicht, um das Immunsystem zu stärken. Bei der Transfusionstherapie geht es um die Verabreichung von Blutkonserven.

In diesen Bereich fallen beispielsweise die Ernährungsberatung sowie die Impfberatung. Angepasst an den Gesundheitszustand und die Anforderungen des Patienten, erarbeitet
der Hausarzt einen Ernährungsplan. Die Impfberatung sichert die regelmäßigen Pflichtimpfungen, spielt aber auch vor Fernreisen eine besondere Rolle. Weitere wichtige
Vorsorgeuntersuchungen sind das Hautkrebs-Screening, die Brustuntersuchung durch Tasten bei der Frau, die Mammografie und die Darmkrebsfrüherkennung.